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See all EU institutions and bodiesTun Sie etwas für unseren Planeten, drucken Sie diese Seite nur aus, wenn unbedingt nötig. Selbst eine solch kleine Maßnahme kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen, wenn es Millionen von Menschen tun!
Die Lebensbedingungen in Europas Süßwasserkörpern und regionalen Meeresgebieten sind schlecht. Der schlechte Zustand der Ökosysteme hat direkte Auswirkungen auf viele Tiere und Pflanzen, die im Wasser leben, und er betrifft andere Arten sowie Menschen, die von sauberem Wasser abhängig sind. Der Zustand der europäischen Meere ist verheerend, vor allem durch Überfischung und den Klimawandel, während die Süßwasserkörper unter übermäßigen Nährstoffen und veränderten Lebensräumen leiden. Chemische Verunreinigungen beeinträchtigen sowohl die Süßwasser- als auch die Meeresumwelt.
Die Europäer nutzen jährlich Milliarden Kubikmeter Wasser nicht nur als Trinkwasser, sondern auch in der Agrarwirtschaft, der Produktion, zur Heizung und Kühlung, im Tourismus und in anderen Dienstleistungsbereichen. Mit Tausenden von Süßwasserseen, Flüssen und unterirdischen Wasserquellen mag die Wasserversorgung in Europa grenzenlos erscheinen. Doch Bevölkerungswachstum, Verstädterung, Umweltverschmutzung und die Auswirkungen des Klimawandels, wie anhaltende Dürren, belasten die Wasserversorgung Europas und seine Qualität erheblich.
Wasser bedeckt mehr als 70 % der Erdoberfläche. Das Leben auf der Erde begann im Wasser, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass alle Lebewesen auf unserem blauen Planeten Wasser brauchen. Wasser hat in der Tat viele Eigenschaften: es ist ein lebensnotwendiges Gut, ein Zuhause, eine lokale und globale Ressource, ein Transportkorridor und ein Klimaregulator. Und in den letzten zwei Jahrhunderten wurde es eine Endstation für viele Schadstoffe, die in die Natur abgegeben werden, sowie eine neu entdeckte Quelle von mineralischen Rohstoffen. Um weiterhin die Vorteile von sauberem Wasser und gesunden Ozeanen und Flüssen genießen zu können, müssen wir die Art und Weise, wie wir Wasser nutzen und behandeln, grundlegend ändern.
Noch immer bringen viele Menschen Quecksilber mit Thermometern in Verbindung, und die meisten wissen auch, dass es giftig ist. Aufgrund seiner Toxizität wird Quecksilber in Europa immer seltener in Produkten verarbeitet, jedoch zirkulieren nach wie vor große Mengen dieser Substanz in Luft, Wasser, Böden und Ökosystemen. Stellt Quecksilber weiterhin ein Problem dar? Was wird dagegen unternommen? Wir sprachen mit Ian Marnane, Sachverständiger der EUA für nachhaltige Ressourcennutzung und Industrie.
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Seine Auswirkungen sind weltweit spürbar und betreffen Menschen, Natur und Wirtschaft. Zur Eindämmung des Klimawandels müssen wir die globalen Treibhausgasemissionen erheblich senken. Damit wir dieses übergeordnete Ziel in konkrete Maßnahmen umsetzen können, gilt es, ein komplexes System zu verstehen, das Emissionen aus verschiedenen Quellen mit nationalen und regionalen Auswirkungen, globaler Governance und möglichen zusätzlichen Vorteilen verbindet. Die Europäische Umweltagentur setzt sich dafür ein, dass das Wissen, das für die Konzipierung wirksamer Maßnahmen vor Ort erforderlich ist, kontinuierlich verbessert wird.
Die Europäische Umweltagentur (EUA) hat vor kurzem ihren Jahresbericht zum Mechanismus für die Verkehrs- und Umweltberichterstattung (Transport and Environment Reporting Mechanism, TERM) veröffentlicht, der in diesem Jahr den Luft- und Schiffsverkehr zum Schwerpunkt hatte. Das rasche Wachstum dieser beiden Sektoren hat auch Auswirkungen auf die Umwelt, darunter insbesondere auf die Emissionen. Wir baten Anke Lükewille, EUA-Expertin für Luftverschmutzung, die wesentlichen Punkte des diesjährigen TERM-Berichtes zu erläutern.
In Europa werden immer mehr Daten erfasst, um unsere Umwelt besser verstehen können. Erdbeobachtungsdaten aus dem Copernicus-Programm der Europäischen Union eröffnen uns neue Möglichkeiten, unser Umweltwissen zu erweitern, stellen uns jedoch auch vor neue Herausforderungen. Durch die Zusammenführung aktueller Copernicus-Daten mit unseren gegenwärtigen Wissensgrundlagen über die Umwelt will die Europäische Umweltagentur (EUA) politische Entscheidungsträger und Bürger in ganz Europa besser darin unterstützen, Maßnahmen für lokale, nationale und globale Herausforderungen zu ergreifen.
Die Europäische Union (EU) hat sich zur Verwirklichung mehrerer Klima- und Energieziele verpflichtet, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Energieeffizienz zu erhöhen und die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen zu fördern. Wie kann die EUA die von den EU-Mitgliedstaaten zur Erreichung dieser Ziele erzielten Fortschritte messen? Wir haben Melanie Sporer, Sachverständige der EUA für Klimaschutz und Energie, gebeten, die Rolle der Agentur bei dieser Aufgabe zu erklären. Sie hat die jährlichen Fortschritte der Zielerreichung auch im neuesten Bericht „Trends und Prognosen“ erläutert.
Rechtsvorschriften, Technologien und dem Abrücken von stark umweltbelastenden fossilen Brennstoffen in vielen Ländern ist es zu verdanken, dass sich die Luftqualität in Europa in den letzten Jahrzehnten verbessert hat. Viele Menschen bekommen jedoch nach wie vor die negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung zu spüren, insbesondere in Großstädten. Angesichts ihrer Komplexität erfordert die Bekämpfung der Luftverschmutzung koordinierte Maßnahmen auf vielen Ebenen. Um Bürgerinnen und Bürger daran zu beteiligen, ist es entscheidend, ihnen Informationen zeitnah und einfach zugänglich zu machen. Unser vor Kurzem eingeführter Luftqualitätsindex ist eine solche Informationsquelle. Die Verbesserung der Luftqualität wäre nicht nur von Vorteil für unsere Gesundheit, sondern könnte auch zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen.
Die marine Tier- und Pflanzenwelt, das globale Klima, unsere Wirtschaft und unser gesellschaftliches Wohlergehen hängen alle von der Gesundheit der Meere ab. Obwohl sich die Situation verbessert hat, zeigen unsere Bewertungen, dass die gegenwärtige Nutzung der europäischen Meere weiterhin nicht nachhaltig ist. Der Klimawandel und der Wettbewerb um natürliche Ressourcen belasten die Meeresumwelt zusätzlich. Politische Strategien und Maßnahmen auf europäischer Ebene könnten gröβere Verbesserungen bewirken, wenn sie durch ein ökosystembasiertes Bewirtschaftungskonzept gesetzt und von einer globalen Meerespolitik gestützt würden.
Es ist bekannt, dass schädliche Chemikalien Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt haben, wenn diese den Chemikalien ausgesetzt werden. Wie wissen wir angesichts der steigenden weltweiten Produktion von Chemikalien und der Entwicklung und Nutzung neuer Chemikalien, was als sicher zu betrachten ist? Wir erörterten mit Xenia Trier, Expertin der EUA für Chemikalien, verschiedene Aspekte in Zusammenhang mit einer sicheren Verwendung von Chemikalien in Europa sowie die Frage, was die EU unternimmt, um ihre möglichen Nebenwirkungen zu verringern.
Für die meisten Menschen ist die Idee einer Kreislaufwirtschaft nach wie vor ein abstraktes, wenn nicht sogar gänzlich neues Konzept. Zwar wird umweltbewusstes Verhalten weltweit zunehmend populär, doch ist vielen Menschen noch nicht bewusst, welche großen Veränderungen unseres Lebensstils erforderlich sind, um eine nachhaltige Zukunft sicherzustellen und unser langfristiges Wohlbefinden zu sichern.
Die Europäische Umweltagentur (EUA) hat letzten Monat ihren neuesten Bericht zur „Luftqualität in Europa“ vorgelegt, in dem aufgezeigt wurde, dass trotz der allmählichen Verbesserung der Luftqualität die Luftverschmutzung nach wie vor das größte einzelne umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa ist. Wir haben gemeinsam mit Alberto González Ortiz, einem Experten der EUA für Luftqualität, über die Ergebnisse des Berichts und über die Frage diskutiert, wie Technologien wie Satellitenaufnahmen zur Verbesserung der Forschung im Bereich Luftgüte beitragen können.
Unser Klima verändert sich. Wir müssen die Treibhausgasemissionen verringern, um das Tempo des Klimawandels zu drosseln, und zugleich Maßnahmen ergreifen, um den derzeitigen und künftigen Auswirkungen zu begegnen. Beide Handlungsstränge erfordern eine Umschichtung der Investitionen in einem bislang nicht gekannten Ausmaß. Dies wurde auf den Klimakonferenzen in Paris und vor kurzem auch in Marrakesch anerkannt. Der Finanzsektor kann und wird bei der Unterstützung der Umstellung Europas auf eine kohlenstoffarme, klimaschonende Gesellschaft eine entscheidende Rolle spielen.
Die moderne Gesellschaft ist von der Beförderung von Waren und Personen abhängig; jedoch haben unsere gegenwärtigen Beförderungssysteme negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Wir haben mit Magdalena Jóźwicka, Projektmanagerin einer anstehenden Berichterstattung über Elektrofahrzeuge, über die ökologischen Vorteile und Herausforderungen der Verwendung von Elektrizität als Alternative zu konventionellen Fahrzeugkraftstoffen gesprochen.
Im vergangenen Dezember hat sich die Welt in Paris ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: die Begrenzung des weltweiten durchschnittlichen Temperaturanstiegs auf einen Wert deutlich unter 2 Grad, möglichst unter 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Auf dem G20-Gipfel Anfang dieses Monats erklärten China und die Vereinigten Staaten ihren formellen Beitritt zum Klimaschutzabkommen von Paris. Dies ist ein wichtiger Schritt nach vorne für die internationalen Bemühungen, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und der globalen Erwärmung Einhalt zu gebieten. Trotzdem reichen die bisherigen Zusagen der Unterzeichnerstaaten zur Reduzierung der Emissionen derzeit nicht aus, um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen.
Die Zukunft der erneuerbaren Energiequellen sieht gut aus, da diese aufgrund von Europas Bemühungen, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern, eine immer wichtigere Rolle spielen. Wir sprachen über die zukünftigen Möglichkeiten und Herausforderungen für grüne Energien mit Mihai Tomescu, Energieexperte der Europäischen Umweltagentur.
Die europäische Umweltdatenlandschaft hat sich im Laufe der vergangenen vier Jahrzehnte erheblich verändert. Die Komplexität der Verschlechterung der Umweltqualität macht stärker systembezogene Analysen und relevante Daten, die diese Verschlechterung belegen, erforderlich. In den letzten Jahren hat die Europäische Umweltagentur zunehmend systembezogene Analysen durchgeführt. Die EUA wird weiterhin auftretende Probleme identifizieren und dazu beitragen, die Wissensbasis zur Umwelt in Europa zu erweitern.
Unsere derzeitige Ressourcennutzung ist nicht nachhaltig und belastet unseren Planeten. Wir müssen den Übergang zu einer kreislauforientierten, umweltfreundlicheren Wirtschaft („green economy“) fördern, indem wir über Abfallpolitiken hinausgehen und den Fokus auf Ökodesign, Innovation und Investitionen legen. Forschung sollte sich nicht nur auf die Förderung von Produktionsinnovationen konzentrieren – sondern auch Geschäftsmodelle und Finanzierungsmechanismen berücksichtigen.
Die Wälder in Europa sind eine Quelle unverzichtbarer Güter: Sie versorgen uns mit reiner Luft und sauberem Wasser, dienen als natürlicher Kohlenstoffspeicher, liefern uns Holz, Lebensmittel und andere Produkte. Sie sind Heimat für zahlreiche Arten und bieten ihnen Lebensräume. Wir haben mit Annemarie Bastrup-Birk, Forst- und Umweltexpertin bei der Europäischen Umweltagentur (EUA), über die Herausforderungen gesprochen, vor denen die Wälder Europas stehen.
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