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Wir sprachen mit Alfredo Sánchez Vicente, dem TERM-Koordinator der EUA anlässlich der jüngsten Veröffentlichung des jährlichen Mechanismus für die Verkehrs- und Umweltberichterstattung (Transport and Environment Reporting Mechanism = TERM) der EUA für 2015 und vor dem Hintergrund der internationalen Beachtung des aktuellen Kraftfahrzeugemissionsskandals.
Das Klimaschutzabkommen, das von 195 Ländern in Paris beschlossen wurde, ist das allererste universelle und rechtsverbindliche Übereinkommen seiner Art. Das Pariser Abkommen ist das Ergebnis von langjährigen Vorbereitungen, Dialogen und eines wachsenden Bewusstseins der Notwendigkeit, die aktuellen und möglichen Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen. Es stellt einen bedeutenden und hoffnungsvollen Schritt in Richtung des Aufbaus einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Welt dar. Damit wird auch ein klares Signal an Politiker und Unternehmen gesendet, sich von fossilen Brennstoffen wegzuorientieren und in saubere Energie und Anpassungsmaßnahmen zu investieren.
Land und Boden sind lebenswichtig für natürliche Systeme und die menschliche Gesellschaft, doch menschliche Eingriffe bedrohen die Funktion der Landressourcen einschließlich der Böden. Was sind die Ursachen hierfür? Was unternimmt Europa, um diese Entwicklung aufzuhalten? 2015 ist das Internationale Jahr des Bodens, deshalb stellten wir Geertrui Louwagie, Projektmanagerin für Bodenbewertungen und Berichterstattung bei der Europäischen Umweltagentur, diese Fragen.
Grüne Infrastruktur bietet attraktive Lösungen für ökologische, soziale und wirtschaftliche Problemstellungen, weswegen sie umfassend in verschiedene Politikbereiche integriert werden muss. Anlässlich der geplanten Veröffentlichung eines Berichts der EUA zur Rolle von grüner Infrastruktur für die Minderung der Auswirkungen von wetter- und klimawandelbedingten Naturereignissen sprachen wir mit dem Hauptautor des Berichts, Gorm Dige, Projektmanager für territoriale Umwelt, Politik und Wirtschaftsanalyse.
Im August 2015 einigten sich über 190 Länder auf die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Und Ende September werden die Staats- und Regierungschefs diese Agenda mit ihren Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) in New York verabschieden. Anders als bei früheren Agenden gelten die SDGs für Entwicklungs- und Industrieländer und umfassen einen breiteren Themenkatalog im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung. Viele der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung beinhalten Elemente, die sich auf Umwelt, Ressourcennutzung oder Klimawandel beziehen.
Um unseren Nahrungsmittelbedarf zu decken, stützt sich Europa auf eine intensive Landwirtschaft, die sich auf die Umwelt und unsere Gesundheit auswirkt. Ist Europa in der Lage, auf eine umweltfreundlichere Nahrungsmittelproduktion umzusteigen? Diese Frage haben wir Ybele Hoogeveen gestellt, dem Leiter eines Fachgebiets der Europäischen Umweltagentur (EUA), das sich mit den Auswirkungen von Ressourcennutzung auf die Umwelt und das Wohl der Menschen beschäftigt.
Die europäische Wirtschaft spürt heute noch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise, die im Jahr 2008 ihren Anfang nahm. Millionen Menschen sind von Arbeitslosigkeit und Lohnkürzungen betroffen. Können wir es uns leisten, über die Umwelt zu sprechen, wenn junge Akademiker in einer der reichsten Regionen der Welt keine Arbeit finden? Das neue Umweltaktionsprogramm der Europäischen Union tut genau das, aber nicht nur. Es betrachtet die Umwelt als festen und untrennbaren Bestandteil unserer Gesundheit und unserer Wirtschaft.
„Die gute Nachricht ist, dass die Belastung durch mehrere Luftschadstoffe in den letzten Jahrzehnten erheblich zurückgegangen ist. Die Schadstoffe, bei denen der deutlichste Rückgang erzielt werden konnte, sind jedoch nicht diejenigen, die unserer Gesundheit und der Umwelt am meisten schaden“, betont Valentin Foltescu, der im Bereich Luftqualitätsbewertung und Datenberichterstattung bei der EUA tätig ist. Wir haben ihn gefragt, was die EUA im Hinblick auf Luftqualität unternimmt und was die neuesten Daten besagen.
Wir leben in einer Welt der stetigen Veränderungen. Wie können wir die derzeitigen Veränderungen lenken, um bis 2050 globale Nachhaltigkeit zu erzielen? Wie können wir ein Gleichgewicht zwischen Wirtschaft und Umwelt, zwischen kurzfristig und langfristig schaffen? Die Antwort liegt darin, den Übergangsprozess zu steuern, ohne dass wir uns in unhaltbaren Systemen verlieren.
Durch Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und wirtschaftliche Entwicklung nimmt die Nachfrage der städtischen Gebiete nach Süßwasser in ganz Europa zu. Gleichzeitig wirken sich Klimawandel und Umweltverschmutzung auf die Verfügbarkeit von Wasser für Stadtbewohner aus. Wie also können die europäischen Städte weiterhin sauberes Trinkwasser für ihre Bewohner bereitstellen?
Wir brauchen Nahrung, und wir brauchen sauberes Trinkwasser, um unsere Nahrung zu produzieren. Mit der wachsenden Nachfrage aus menschlichen Aktivitäten auf der einen und dem Klimawandel auf der anderen Seite, kämpfen viele Regionen - vor allem im Süden -, um genug Süßwasser für alle Bedürfnisse zu beschaffen. Wie können wir weiterhin Nahrungsmittel anbauen, ohne dass die Natur nach sauberem Wasser dürstet? Eine effizientere Nutzung von Wasser in der Landwirtschaft würde dabei sicher helfen.
Sauberes Wasser ist eine natürliche Ressource, die nicht nur für das Leben auf der Erde entscheidend ist, sondern auch für das Wohlergehen unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Doch in vielen Teilen Europas, gerät die wertvolle Ressource zunehmend unter Druck, meist durch Übernutzung und Verschmutzung.
Kopenhagen, 2. Juli 2011. Bis zu 150 mm Niederschlag in zwei Stunden - ein städtischer Rekord seit Beginn der Aufzeichnungen Mitte der 1800er Jahre. Häuser wurden zerstört. Bürger und Rettungskräfte haben gekämpft, um die Katastrophe zu bewältigen. Dies ist ein Beispiel, in welchem Ausmaß extreme Wetterereignisse eine europäische Hauptstadt beeinflussen können - Ereignisse, die durch den Klimawandel immer häufiger zu erwarten sind.
Globale Nahrungsmittel-, Energie- und Wassersysteme scheinen anfälliger und fragiler zu sein, als man bis vor ein paar Jahren dachte. Dies vor allem aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Nahrungsmitteln sowie einer verminderten und instabilen Versorgung, wie eine Analyse der Europäischen Umweltagentur (EUA) zeigt. Aber unsere Lebensmittel-Systeme könnten belastbarer werden, wenn wir überdenken, was wir essen und wie wir es produzieren.
Wälder sind wichtig für unser Überleben und unser Wohlbefinden. Wälder reinigen unsere Luft, unser Wasser, unseren Boden, sie regulieren unser Klima und vieles mehr. Bäume und Wälder werden nicht zwangsläufig mit urbanen Landschaften verbunden. Und doch liefern sie auch hier wertvolle, oft unsichtbare, Dienstleistungen. Einfach, indem sie "grüne Oasen" in unseren Betonwüsten bilden, so bieten sie Erholung und tragen zur Gesundheit vieler europäischer Bürger bei.
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