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Die meisten Nahrungsmittel, die wir essen, werden an Land und im Boden erzeugt. Unsere Nahrungsmittel und ihre Erzeugung haben sich im letzten Jahrhundert zusammen mit der europäischen Landschaft und Gesellschaft erheblich gewandelt. Die Intensivierung der Landwirtschaft hat Europa in die Lage versetzt, mehr Nahrungsmittel und zu erschwinglicheren Preisen zu produzieren, aber dies ging auf Kosten der Umwelt und des traditionellen Landbaus. Es ist jetzt an der Zeit, unsere Beziehung zu den Nahrungsmitteln, die auf unseren Teller kommen, sowie zu dem Land und den Gemeinden, die sie produzieren, zu überdenken.
Bodenverunreinigung ist ein Thema, das eng mit unserer gemeinsamen Vergangenheit verbunden und Teil der Geschichte ist, wie Europa zuerst zum industriellen und später zum umweltpolitischen Vorreiter in der Welt wurde. Wir sprachen mit Mark Kibblewhite, emeritierter Professor an der Cranfield University, Vereinigtes Königreich, und einer der führenden Bodenexperten Europas, um das Problem der Bodenverunreinigung besser zu verstehen.
Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf den Boden, und Änderungen bei der Landnutzung und beim Boden können den Klimawandel beschleunigen oder verlangsamen. Ohne gesündere Böden und eine nachhaltige Land- und Bodenbewirtschaftung können wir die Klimakrise nicht bewältigen, nicht genug Nahrungsmittel produzieren und uns nicht an ein sich veränderndes Klima anpassen. Die Antwort könnte darin liegen, wichtige Ökosysteme zu erhalten und wiederherzustellen und dafür zu sorgen, dass die Natur den Kohlenstoff aus der Atmosphäre bindet.
Die Landschaft Europas wandelt sich. Städte und urbane Infrastrukturen breiten sich in produktive landwirtschaftliche Flächen aus. Dadurch wird die Landschaft in kleinere Parzellen aufgeteilt, was sich auf wildlebende Tiere und Ökosysteme auswirkt. Zusätzlich zur Landschaftszerschneidung stehen Böden und Flächen vor einer Reihe anderer Bedrohungen: Kontaminierung, Erosion, Verdichtung, Versiegelung, Verschlechterung und sogar Nutzungsaufgabe. Was wäre, wenn wir die Flächen, die bereits von Städten und urbaner Infrastruktur beansprucht werden, wiederverwenden könnten, anstatt weitere landwirtschaftliche Flächen zu beanspruchen?
Wir können nicht ohne gesunde Landflächen und gesunden Boden leben. Wir produzieren den größten Teil unserer Nahrungsmittel und bauen unsere Wohnungen auf Land. Für alle Arten — Tiere und Pflanzen, die an Land oder im Wasser leben — ist Land lebenswichtig. Boden — einer der wesentlichen Bestandteile von Landflächen — ist ein sehr komplexes und häufig unterbewertetes Element, das von Leben erfüllt ist. Leider ist die Art und Weise, in der wir derzeit Land und Boden in Europa und in der Welt nutzen , nicht nachhaltig. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf das Leben an Land .
Der vergangene Sommer hat mit Hitzewellen und extremen Wetterereignissen neue Klimarekorde gebrochen und erneut gezeigt, wie wichtig die Anpassung an den Klimawandel ist. Wir haben Blaz Kurnik getroffen, einen Sachverständigen der Europäischen Umweltagentur (EUA) für die Auswirkungen des Klimawandels und die Anpassung daran, um mit ihm über einen neuen Bericht der EUA zu sprechen. Der Bericht beschreibt die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft in Europa und ist Anfang dieses Monats erschienen.
Ursula von der Leyen, die gewählte Präsidentin der Europäischen Kommission, hat die politischen Prioritäten ihres Teams für die kommenden fünf Jahre festgelegt. Das Herzstück ihrer Agenda bildet ein europäischer Grüner Deal (Eine Union, die mehr erreichen will), bei dem noch entschlossener gegen die Klima- und Biodiversitätskrise vorgegangen werden soll. Umweltzerstörung und Klimawandel wurden im Rahmen der europäischen Politik über lange Zeit hinweg mit einigem Erfolg, aber auch mit Rückschlägen in Angriff genommen. Unterstützt durch den verstärkten Ruf der Öffentlichkeit zu handeln, bietet diese neue politische Agenda – mit der neuen Europäischen Kommission und dem Parlament –eine einzigartige Chance, einen umweltverträglichen und gerechten Wandel für Europa umfassender und schneller herbeizuführen.
Um unseren Nahrungsmittelbedarf zu decken, stützt sich Europa auf eine intensive Landwirtschaft, die sich auf die Umwelt und unsere Gesundheit auswirkt. Ist Europa in der Lage, auf eine umweltfreundlichere Nahrungsmittelproduktion umzusteigen? Diese Frage haben wir Ybele Hoogeveen gestellt, dem Leiter eines Fachgebiets der Europäischen Umweltagentur (EUA), das sich mit den Auswirkungen von Ressourcennutzung auf die Umwelt und das Wohl der Menschen beschäftigt.
Wir brauchen Nahrung, und wir brauchen sauberes Trinkwasser, um unsere Nahrung zu produzieren. Mit der wachsenden Nachfrage aus menschlichen Aktivitäten auf der einen und dem Klimawandel auf der anderen Seite, kämpfen viele Regionen - vor allem im Süden -, um genug Süßwasser für alle Bedürfnisse zu beschaffen. Wie können wir weiterhin Nahrungsmittel anbauen, ohne dass die Natur nach sauberem Wasser dürstet? Eine effizientere Nutzung von Wasser in der Landwirtschaft würde dabei sicher helfen.
Sauberes Wasser ist eine natürliche Ressource, die nicht nur für das Leben auf der Erde entscheidend ist, sondern auch für das Wohlergehen unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Doch in vielen Teilen Europas, gerät die wertvolle Ressource zunehmend unter Druck, meist durch Übernutzung und Verschmutzung.
Globale Nahrungsmittel-, Energie- und Wassersysteme scheinen anfälliger und fragiler zu sein, als man bis vor ein paar Jahren dachte. Dies vor allem aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Nahrungsmitteln sowie einer verminderten und instabilen Versorgung, wie eine Analyse der Europäischen Umweltagentur (EUA) zeigt. Aber unsere Lebensmittel-Systeme könnten belastbarer werden, wenn wir überdenken, was wir essen und wie wir es produzieren.
Die Landwirtschaft stellt in zunehmendem Maße eine große Bedrohung des Wasservorrats in Europa dar und erhöht die Gefahr von Wasserverknappung und der Schädigung des Ökosystems. Landwirte müssen angemessene finanzielle Anreize, Beratung und Unterstützung erhalten, damit eine nachhaltige Wassernutzung erreicht werden kann.
Sie sind Hobbygärtner und leben in Mittel- oder Nordeuropa? Dann ist die „Killerschnecke“ vermutlich Ihr persönlicher Feind. Die Nacktschnecke, die unermüdlich Kräuter und Gemüse in Ihrem Garten vertilgt, scheint gegen alle Bekämpfungsversuche immun zu sein.
Bioenergie ist keine neue Erfindung. Schon seit Jahrtausenden verbrennen die Menschen Holz. Mit der Industriellen Revolution in der Mitte des 19. Jahrhunderts begann das Zeitalter der „fossilen Brennstoffe“, damals hauptsächlich Kohle. Die steigenden Kosten und Schwierigkeiten bei der Erschließung und Ausbeutung fossiler Brennstoffvorkommen haben inzwischen jedoch eine intensive politische Debatte in Gang gesetzt.
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