All official European Union website addresses are in the europa.eu domain.
See all EU institutions and bodiesTun Sie etwas für unseren Planeten, drucken Sie diese Seite nur aus, wenn unbedingt nötig. Selbst eine solch kleine Maßnahme kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen, wenn es Millionen von Menschen tun!
Press Release
Es gibt keine Sofortlösungen – aber Behörden, Unternehmen und die Bürgerinnen und Bürger müssen zusammenarbeiten, um neue Wege für eine effizientere Ressourcennutzung zu finden. Die Saat für zukünftige Maßnahmen ist gesät: nun liegt es an uns, sie Wurzeln schlagen und gedeihen zu lassen
Professor Jacqueline McGlade, Exekutivdirektorin der EUA.
Die jüngste Bewertung der EUA führt uns vor Augen, dass der weltweite Bedarf an natürlichen Ressourcen für Nahrung, Kleidung, Wohnraum und Personenbeförderung rasant ansteigt. Dieser zunehmende Bedarf übt einen immer stärkeren Druck auf die Ökosysteme, Volkswirtschaften und den sozialen Zusammenhalt in Europa sowie der restlichen Welt aus. Der SOER 2010 bestätigt aber auch, dass gute umweltpolitische Strategien die Umwelt Europas kontinuierlich verbessern, ohne dabei das Wachstumspotenzial zu schmälern.
„Wir verbrauchen mehr natürliche Ressourcen, als das ökologische Gleichgewicht aushält. Dies gilt sowohl für Europa als auch die Erde insgesamt. Der Klimawandel ist das bis dato sichtbarste Symptom dieser Instabilität, eine Reihe globaler Trends lassen jedoch künftig größere systemische Risiken für unsere Ökosysteme befürchten. Die derzeitige Finanzkrise sollte uns als Anlass zu einer Denkpause dienen", so Professor Jacqueline McGlade, Exekutivdirektorin der EUA.
Ein komplette Umstellung auf eine ressourceneffiziente grüne Wirtschaft setzt voraus, dass wirklich alle ökologischen Ressourcen – biologische Vielfalt, Boden, Kohlenstoff, Flüsse, Meere und die Luft, die wir atmen – gänzlich in die Produktion, den Verbrauch und globale handelspolitische Entscheidungen einbezogen werden.
„Es gibt keine Sofortlösungen – aber Behörden, Unternehmen und die Bürgerinnen und Bürger müssen zusammenarbeiten, um neue Wege für eine effizientere Ressourcennutzung zu finden. Die Saat für zukünftige Maßnahmen ist gesät: nun liegt es an uns, sie Wurzeln schlagen und gedeihen zu lassen“, schließt McGlade.
Der SOER 2010 zeigt überdies auf, dass ein besseres Verständnis der Zusammenhänge zwischen Klimawandel, biologischer Vielfalt, Ressourcennutzung und menschlicher Gesundheit nötig ist und auf welche Weise bestimmte Hilfsmittel wie Raumplanung, Umweltsteuerreform, Vermeidung von Verschmutzung, Vorsorge und Bilanzierung aller Ressourcen den naturkapitalbasierten Ansatz für den Aufbau einer grünen Wirtschaft unterstützen können.
Wichtigste Ergebnisse und Empfehlungen
SOER ist der zentrale Bericht der EUA und erscheint alle fünf Jahre. Er liefert Informationen über den aktuellen Zustand der Umwelt in Europa sowie diesbezügliche Trends und Prognosen und setzt sich mit den Ursachen, Folgen und möglichen Gegenmaßnahmen auseinander. SOER 2010 besteht aus vier Hauptteilen: 1) themenspezifische Bewertungen zentraler Umweltthemen (Klimawandel, biologische Vielfalt, Landnutzung, Luftverschmutzung, Meeresumwelt, Konsum, usw.) unter Angabe relevanter Fakten und Trends, 2) einer Bewertung globaler und für die europäische Umwelt relevanter Megatrends, 3) Länderbeiträge und 4) einem integrierten zusammenfassenden Bericht.
Alle SOER-Inhalte sind online unter www.eea.europa.eu/soer abrufbar.
Informationen zur Europäischen Umweltagentur (EUA)
Die EUA hat ihren Sitz in Kopenhagen. Ihre Aufgabe besteht darin, durch die rechtzeitige Bereitstellung von sachdienlichen und zuverlässigen themenspezifischen Informationen für politische Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit zu einer deutlichen und messbaren Verbesserung der Umwelt in Europa beizutragen.
Mitgliedsländer der EUA: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Zypern. Die sechs Länder des westlichen Balkans sind teilnehmende Länder: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro und Serbien.
Medienanfragen richten Sie bitte an:
Fr. Gülçin Karadeniz, Pressereferentin Tel.: +45 3336 7172 Mobil: +45 2368 3653 |
Fr. Iben Stanhardt Pressereferentin Tel.: +45 3336 7168 |
For references, please go to https://eea.europa.eu./de/pressroom/newsreleases/gruene-wiesen-oder-wirtschaftswachstum-2013 or scan the QR code.
PDF generated on 23.12.2024 02:22
Engineered by: EUA Web Team
Software updated on 26 September 2023 08:13 from version 23.8.18
Software version: EEA Plone KGS 23.9.14
Dokumentaktionen
Für andere freigeben