All official European Union website addresses are in the europa.eu domain.
See all EU institutions and bodiesTun Sie etwas für unseren Planeten, drucken Sie diese Seite nur aus, wenn unbedingt nötig. Selbst eine solch kleine Maßnahme kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen, wenn es Millionen von Menschen tun!
Wem gehören das Land und seine Ressourcen? Wer entscheidet, wie sie genutzt werden können? In manchen Fällen ist das Land Privateigentum, das gekauft und verkauft werden kann und ausschließlich von seinen Eigentümern genutzt wird. Häufig wird Landnutzung durch nationale oder lokale Vorschriften geregelt, z. B. für den Erhalt von Waldgebieten. In anderen Fällen sind einige Bereiche nur für die öffentliche Nutzung bestimmt. Aber Land ist nicht nur Raum oder Territorium. Wenn wir alle Land nutzen und uns auf seine Ressourcen stützen, erfordert eine nachhaltige Bewirtschaftung, dass Eigentümer, Regulierungsbehörden und Nutzer von der lokalen bis zur globalen Ebene zusammenarbeiten.
Die meisten Nahrungsmittel, die wir essen, werden an Land und im Boden erzeugt. Unsere Nahrungsmittel und ihre Erzeugung haben sich im letzten Jahrhundert zusammen mit der europäischen Landschaft und Gesellschaft erheblich gewandelt. Die Intensivierung der Landwirtschaft hat Europa in die Lage versetzt, mehr Nahrungsmittel und zu erschwinglicheren Preisen zu produzieren, aber dies ging auf Kosten der Umwelt und des traditionellen Landbaus. Es ist jetzt an der Zeit, unsere Beziehung zu den Nahrungsmitteln, die auf unseren Teller kommen, sowie zu dem Land und den Gemeinden, die sie produzieren, zu überdenken.
Das als „Europas Blick auf die Erde“ bekannte Erdbeobachtungs- und Überwachungsprogramm der EU, Copernicus, revolutioniert die Art und Weise, wie wir unsere wertvollen Land- und Bodenressourcen verstehen und für ihre nachhaltigere Nutzung planen. Von der Stadtplanung, den Verkehrswegen und Grünflächen bis hin zu Präzisionslandwirtschaft und Waldbewirtschaftung liefert Copernicus detaillierte und zeitnahe Informationen zur Landüberwachung, um die Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf den Boden, und Änderungen bei der Landnutzung und beim Boden können den Klimawandel beschleunigen oder verlangsamen. Ohne gesündere Böden und eine nachhaltige Land- und Bodenbewirtschaftung können wir die Klimakrise nicht bewältigen, nicht genug Nahrungsmittel produzieren und uns nicht an ein sich veränderndes Klima anpassen. Die Antwort könnte darin liegen, wichtige Ökosysteme zu erhalten und wiederherzustellen und dafür zu sorgen, dass die Natur den Kohlenstoff aus der Atmosphäre bindet.
Die Landschaft Europas wandelt sich. Städte und urbane Infrastrukturen breiten sich in produktive landwirtschaftliche Flächen aus. Dadurch wird die Landschaft in kleinere Parzellen aufgeteilt, was sich auf wildlebende Tiere und Ökosysteme auswirkt. Zusätzlich zur Landschaftszerschneidung stehen Böden und Flächen vor einer Reihe anderer Bedrohungen: Kontaminierung, Erosion, Verdichtung, Versiegelung, Verschlechterung und sogar Nutzungsaufgabe. Was wäre, wenn wir die Flächen, die bereits von Städten und urbaner Infrastruktur beansprucht werden, wiederverwenden könnten, anstatt weitere landwirtschaftliche Flächen zu beanspruchen?
Wir können nicht ohne gesunde Landflächen und gesunden Boden leben. Wir produzieren den größten Teil unserer Nahrungsmittel und bauen unsere Wohnungen auf Land. Für alle Arten — Tiere und Pflanzen, die an Land oder im Wasser leben — ist Land lebenswichtig. Boden — einer der wesentlichen Bestandteile von Landflächen — ist ein sehr komplexes und häufig unterbewertetes Element, das von Leben erfüllt ist. Leider ist die Art und Weise, in der wir derzeit Land und Boden in Europa und in der Welt nutzen , nicht nachhaltig. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf das Leben an Land .
In Europa werden immer mehr Daten erfasst, um unsere Umwelt besser verstehen können. Erdbeobachtungsdaten aus dem Copernicus-Programm der Europäischen Union eröffnen uns neue Möglichkeiten, unser Umweltwissen zu erweitern, stellen uns jedoch auch vor neue Herausforderungen. Durch die Zusammenführung aktueller Copernicus-Daten mit unseren gegenwärtigen Wissensgrundlagen über die Umwelt will die Europäische Umweltagentur (EUA) politische Entscheidungsträger und Bürger in ganz Europa besser darin unterstützen, Maßnahmen für lokale, nationale und globale Herausforderungen zu ergreifen.
Land und Boden sind lebenswichtig für natürliche Systeme und die menschliche Gesellschaft, doch menschliche Eingriffe bedrohen die Funktion der Landressourcen einschließlich der Böden. Was sind die Ursachen hierfür? Was unternimmt Europa, um diese Entwicklung aufzuhalten? 2015 ist das Internationale Jahr des Bodens, deshalb stellten wir Geertrui Louwagie, Projektmanagerin für Bodenbewertungen und Berichterstattung bei der Europäischen Umweltagentur, diese Fragen.
For references, please go to https://eea.europa.eu./de/themes/landuse/articles/articles_topic or scan the QR code.
PDF generated on 23.12.2024 09:59
Engineered by: EUA Web Team
Software updated on 26 September 2023 08:13 from version 23.8.18
Software version: EEA Plone KGS 23.9.14
Dokumentaktionen
Für andere freigeben