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Wie wirkt sich der Klimawandel auf meine Gesundheit und mein Wohlbefinden aus?

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Das sich wandelnde Klima und vor allem die höheren Temperaturen und Hitzewellen sind mit verschiedenen Gefahren für die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden in Europa verbunden.

In dem EUA-Bericht zum Thema „Klimawandel als Bedrohung für Gesundheit und Wohlbefinden in Europa: Schwerpunkt Hitze und Infektionskrankheiten“ werden die Gefahren beschrieben, die von längeren hohen Temperaturen ausgehen, und gezeigt, wie die Hitze zu einer höheren Zahl von Todesfällen und einer geringeren Arbeitsproduktivität führt. Während Hitzewellen wird – vor allem bei gefährdeten Gruppen – ein höherer Anteil an Todesfällen durch Herz- und Atemwegserkrankungen verzeichnet, und die Auswirkungen werden durch den städtischen Wärmeinseleffekt noch verschärft.

Klimainduzierte Infektionskrankheiten stellen eine weitere neue Bedrohung dar. Die klimatischen Verhältnisse begünstigen das Auftreten und die Übertragung klimainduzierter Infektionskrankheiten wie Malaria, Denguefieber oder West-Nil-Fieber und erhöhen das Risiko der Übertragung auf bisher nicht betroffene Gebiete in Europa. Die längere Übertragungssaison und die größere Verbreitung von Trägern führen zunehmend zu regionalen Ausbrüchen.

Der EUA-Bericht „Reaktion auf die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit in Europa: Fokus auf Überschwemmungen, Dürren und die Wasserqualität“ macht auf die wasserbedingten Auswirkungen des Klimawandels auf Gesundheit und Wohlbefinden aufmerksam. Aktuell leben etwa 12 % der europäischen Bevölkerung in flussnahen Gebieten, die anfällig für Hochwasser sind, während sich etwa 30 % der Menschen in Südeuropa mit permanenten Wasserstress konfrontiert sehen. Steigende Luft- und Wassertemperaturen begünstigen zudem das Wachstum von Krankheitserregern und erhöhen damit das Risiko von durch Wasser übertragbaren Krankheiten.

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