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Über Eionet

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Seite Zuletzt geändert 15.03.2023
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Das Europäische Umweltinformations- und Umweltbeobachtungsnetz (Eionet) ist ein partnerschaftliches Netzwerk der EUA mit ihrernMitglieds- und Kooperationsländern. Die EUA ist für die Entwicklung des Eionet und die Koordinierung seiner Tätigkeiten zuständig. Hierzu arbeitet die EUA eng mit den nationalen Anlaufstellen (National Focal Points, NFP) zusammen, die in der Regel in nationalen Umweltämtern oder Umweltministerien angesiedelt sind. Die nationalen Anlaufstellen sind für die Koordinierung der nationalen Netzwerke zuständig, denen zahlreiche Institutionen angehören.

Die nationalen Anlaufstellen sind für die Koordinierung der Netzwerke der nationalen Referenzzentren (National Reference Centres, NRC) zuständig, in denen die Sachverständigen nationaler Institutionen und anderer mit Umweltinformationen befasster Stellen zusammenkommen.

Seit seiner Errichtung im Jahr 1994 hat sich das Eionet zu einem bekannten und vertrauenswürdigen Dienstleister für die Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Daten, Informationen und Bewertungen für Europa entwickelt.

Das Eionet-Konzept umfasst folgende bestimmende Elemente:

  • Starke, mehrere Ebenen übergreifende (nationale, regionale, europäische, internationale Ebene) institutionelle Zusammenarbeit sowie Partnerschaften mit der Zivilgesellschaft, die durch eine Koordinierungsstelle unterstützt wird
  • Vereinbarte gemeinsame Inhalte – Daten, Informationen, Indikatoren, Analysen
  • Gemeinsame Infrastruktur, Standards und Instrumente.
Eionetconnects2012finalweb-DE

 

Mitglieds- und Kooperationsländer

Die EUA zählt derzeit 32 Mitglieds- und sechs Kooperationsländer. Die 32 Mitgliedsländer sind die 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz und die Türkei.

Die sechs Westbalkanländer sind Kooperationsländer: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro, Serbien sowie der Kosovo [i]. Die Kooperationstätigkeiten dieser Länder sind in das Eionet eingebettet und werden von der Europäischen Union im Rahmen des Instruments für Heranführungshilfe unterstützt.

Die EUA engagiert sich in internationaler Zusammenarbeit auch über ihre eigenen Mitglieds- und Kooperationsländer hinaus.

Seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU am 31. Januar 2020 ist es nicht mehr Teil der institutionellen Netzwerke oder der Organisationsführung der EUA. Außerdem nimmt das Vereinigte Königreich nicht mehr an Sitzungen oder anderen Koordinierungsverfahren im Zusammenhang mit dem Mandat der EUA teil. Grundsätzlich [1] ist das Vereinigte Königreich nicht mehr rechtlich verpflichtet, über den am 31. Dezember 2020 endenden Übergangszeitraum hinaus, Informationen zu liefern, Beratung zu leisten oder bei der Erfüllung seiner Verpflichtungen aus den Umweltrechtsvorschriften der EU behilflich zu sein. 

 

Neben den NFP und NRC umfasst das Eionet derzeit 7 europäische Themenzentren (European Topic Centres, ETC).

 

GraphCountriesandEIONET-DE

Weitere Informationen:

 

[1] „Grundsätzlich“ sollte noch offene Angelegenheiten abdecken, bei denen der Beitrag des Vereinigten Königreichs bis zum Ende des Übergangszeitraums erforderlich sein könnte.