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Die Integration von Umweltschutz-, Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprioritäten in die strategischen Prioritäten der EU ist der Schlüssel zum Erfolg

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Nachrichten Veröffentlicht 26.07.2024 Zuletzt geändert 26.07.2024
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Photo: © Nikolaos Kalkounos, Picture2050 /EEA
Wie kann Europa in einer von Schocks und Krisen geprägten Welt den Kurs im Hinblick auf Nachhaltigkeit beibehalten? Wie können wir Umwelt- und Klimaschutzprioritäten mit anderen neuen Prioritäten wie Sicherheit, Wettbewerbsfähigkeit und Fairness verknüpfen, ohne dabei das langfristige Nachhaltigkeitsziel „Gut leben innerhalb der Belastbarkeitsgrenzen unseres Planeten“ aus den Augen zu verlieren? In einer neuen Strategischen Vorausschau, die heute von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlicht wurde, wird die Notwendigkeit einer weiteren Anpassung der europäischen Wirtschafts-, Sozial- und Sicherheitspolitik an die Klima- und Umweltziele gefordert.

Dieses Produkt wurde mit Hilfe des Übersetzungszentrums für die Einrichtungen der EU übersetzt und dient lediglich der Übersichtlichkeit. Obwohl alles unternommen wurde, um Genauigkeit und Vollständigkeit zu gewährleisten, können wir dies nicht garantieren. Daher sollte die Übersetzung nicht für rechtliche oder amtliche Zwecke herangezogen werden. Der englische Originaltext ist als offizielle Version zu betrachten.

 

Wird eine solche Anpassung nicht vorgenommen, so würde dies bedeuten, dass die Kohärenz der strategischen Agenda der EU gefährdet, die Umsetzung wichtiger Klima-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele erschwert und die Fähigkeit Europas eingeschränkt werden, die anhaltenden vielfältigen Schocks und Krisen zu bewältigen.

Der Bericht „Europe's Sustainability Transitions Outlook“ (Der Übergang Europas zur Nachhaltigkeit – Ein Ausblick) unterstreicht die Notwendigkeit, Prioritäten wie Sicherheit, Wettbewerbsfähigkeit oder Fairness in einem größeren Zusammenhang zu sehen. Darin wird anerkannt, dass die sozioökonomische Systeme in Europa und das Wohlergehen seiner Bürgerinnen und Bürger entscheidend von einer gesunden und widerstandsfähigen natürlichen Umwelt, einem stabilen Klima und einer langfristig nachhaltigen Nutzung der Ressourcen abhängen.

Im Bericht wird gefordert, öffentliche und private Finanzierung effektiver aufeinander abzustimmen und die langfristigen Nachhaltigkeitsziele in alle politischen Maßnahmen der EU zu integrieren.

 

Die Ausprägung der zahlreichen Krisen, mit denen wir konfrontiert sind, bedeutet, dass wir nun mehr denn je an unseren langfristigen Nachhaltigkeitszielen und politischen Zielen festhalten und diese Umwelt- und Wohlstandsziele in die neuen Schwerpunktbereiche – wie Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit – einbinden müssen. Auch beim Umweltschutz und bei der Umweltsanierung müssen Gerechtigkeit und Gleichheit gleichermaßen berücksichtigt werden. Ohne die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger wird es uns nicht gelingen, diesen Übergang zur Nachhaltigkeit erfolgreich zu gestalten.



Leena Ylä-Mononen
Exekutivdirektorin der EUA

 

Die Vorausschau enthält mehrere Ideen zur Einbindung von Nachhaltigkeitszielen in die EU-Politik, um diese mit der langfristigen Vision „Gut leben innerhalb der Belastbarkeitsgrenzen unseres Planeten“ im Einklang zu bringen. Eine dieser Ideen sieht vor, dass die EU Konzepte für nachhaltiges Wohlergehen fördern muss, die über ausschließlich auf Wachstum ausgerichtete Wirtschaftsmodelle hinausgehen.

Eine weitere Idee besteht darin, das Verständnis von Sicherheit und Resilienz zu erweitern, um nicht nur militärische und verteidigungspolitische Aspekte, sondern auch umfassendere gesellschaftliche Belange wie ökologische und gesellschaftliche Resilienz zu berücksichtigen. Die wechselseitige Abhängigkeit von Sicherheit und Resilienz, insbesondere in Bezug auf klimabedingte Risiken, unterstreicht die Notwendigkeit eines umfassenden Ansatzes. Es bestehen durchaus Möglichkeiten, Sicherheitsprioritäten mit Nachhaltigkeit zu verknüpfen und so die klimabedingte Migration und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Im Hinblick auf Gerechtigkeit und Fairness wird in der Vorausschau gefordert, bei der Verwirklichung von Umweltzielen verstärkt darauf zu achten, dass Gerechtigkeit gewahrt wird. Fairness beispielsweise spielt auch eine Rolle bei der gesundheitlichen Ungleichheit, die durch Umweltgefahren noch verstärkt wird, wobei die Notwendigkeit unterstrichen wird, dass es bei der Entwicklung von Resilienz gegenüber dem Klimawandel gerecht zugehen muss.

Verfolgen Sie die Präsentation der Vorausschau am 3. Juli

Die Strategische Vorausschau wird am Mittwoch, dem 3. Juli, in Brüssel auf einer gemeinsamen Veranstaltung der EUA und der Friends of Europe mit dem Titel „Navigating the EU's sustainability transitions in a polycrisis world“ (Den Übergang Europas zur Nachhaltigkeit in einer Welt voller Krisen steuern) vorgestellt und diskutiert. Sie können an der Veranstaltung persönlich teilnehmen oder sie online verfolgen. Weitere Informationen zur Veranstaltung, einschließlich Informationen zur Anmeldung, finden Sie auf der Veranstaltungsseite.

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