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Die Förderung eines hochwertigeren Recyclings wird die Kreislaufwirtschaft vorantreiben

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Nachrichten Veröffentlicht 20.12.2024 Zuletzt geändert 20.12.2024
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Photo: © Dobány Zoltán, Urban Treasures / EEA
Europa hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um eine wettbewerbsfähige Kreislaufwirtschaft zu schaffen, die eine Schlüsselrolle bei der Förderung von Innovation, Dekarbonisierung und Sicherheit spielen kann. Der Übergang ist auch notwendig, um den Biodiversitätsverlust und den verschwenderischen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu stoppen. In zwei heute veröffentlichten Briefings der Europäischen Umweltagentur (EUA) wird der Fortschritt beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft dargestellt und betont, dass die Recyclingqualität verbessert werden muss.

Dieses Produkt wurde mit Hilfe des Übersetzungszentrums für die Einrichtungen der EU übersetzt und dient lediglich der Übersichtlichkeit. Obwohl alles unternommen wurde, um Genauigkeit und Vollständigkeit zu gewährleisten, können wir dies nicht garantieren. Daher sollte die Übersetzung nicht für rechtliche oder amtliche Zwecke herangezogen werden. Der englische Originaltext ist als offizielle Version zu betrachten.

 

Das EUA-Briefing „Europe’s circular economy in facts and figures“  (Europas Kreislaufwirtschaft in Zahlen und Fakten) gibt einen Überblick über die Fortschritte Europas auf dem Weg von linearen Produktionsmodellen und Verbrauchsmustern hin zur Kreislaufwirtschaft, bei der Produkte und Materialien viel länger in der Wertschöpfungskette verbleiben.

Aus dem EUA-Briefing geht hervor, dass Europa zwar über solide Maßnahmen, Kenntnisse und Finanzmittel verfügt, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, und Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU den Wert der Kreislaufwirtschaft anerkennen, doch sind die Materialströme in Europa immer noch überwiegend linear. Die Ressourcenproduktivität in Europa ist mehr als 2,5 Mal höher als der weltweite Durchschnitt, und beinahe die Hälfte aller in Europa anfallenden Abfälle wird recycelt. Dennoch beläuft sich der durchschnittliche jährliche Rohstoffverbrauch pro Kopf in Europa auf etwa 14 Tonnen und das Abfallaufkommen auf 5 Tonnen. Damit gehören die Werte zu den weltweit höchsten und überschreiten die nachhaltigen Grenzen deutlich. 

In dem EUA-Briefing „Measuring the quality of recycling (Messung der Recyclingqualität) wird untersucht, wie Recyclingmengen erhöht und die Recyclingqualität durch optimierte Materialkreisläufe verbessert werden können.

Dem Briefing zufolge umfassen die Maßnahmen für hochwertigeres Recycling die Vermeidung gemischter Sammelsysteme, Investitionen in wirksame Sortiertechnologien und die Umleitung von Wertstoffen in neue Produkte, die ebenfalls ein hohes Recyclingpotenzial haben. Dies sind wichtige Maßnahmen, um die Kreislaufwirtschaft voranzubringen und gleichzeitig den Nutzen für die Umwelt entlang der gesamten Recycling-Wertschöpfungskette zu maximieren. 

Die beiden Analysen sind Teil der Arbeit des „Circularity Metrics Lab“ der EUA, das mithilfe einer Reihe von Quellen Einsichten in die Fortschritte auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft ermöglicht. Diese Arbeit unterstützt die Umsetzung und Überwachung des Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft der EU, der sowohl für die europäischen Ziele im Bereich Klima und Natur als auch für die Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Sicherheit der EU eine Schlüsselrolle spielen kann.

Neben den beiden Briefings veröffentlichte die EUA auch Länderprofile, die einen Überblick über die auf nationaler Ebene umgesetzten Maßnahmen für die Kreislaufwirtschaft bieten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Elementen, die über die obligatorische EU-Dimension hinausgehen, sowie auf bewährten Verfahren mit Fokus auf politischen Innovationen.

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