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Luftverschmutzung

Knapp 240 000 Todesfälle pro Jahr in der Europäischen Union sind auf die Exposition gegenüber Feinstaub, einem der stärksten Luftschadstoffe, zurückzuführen. Dies geht aus der neuesten Bewertung der gesundheitlichen Auswirkungen der Luftqualität hervor, die die Europäische Umweltagentur (EUA) heute anlässlich des Inkrafttretens der neuen EU-Vorschriften veröffentlicht hat. Die jüngsten Daten bestätigen einmal mehr, dass die Menschen in Europa weiterhin Luftschadstoffkonzentrationen ausgesetzt sind, die deutlich über den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Werten liegen. Eine gesonderte Bewertung ergab außerdem, dass fast drei Viertel der europäischen Ökosysteme der Luftverschmutzung in schädlichem Maße ausgesetzt sind.

Die Luftqualität hat sich in Europa in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert, aber noch immer ist verschmutzte Luft das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa und weltweit. Laut der heute von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlichten Analyse zu den Luftqualitätsdaten für die Jahre 2022 und 2023 verbessert sich die Luftqualität in Europa weiterhin, doch in vielen Gebieten, insbesondere in Städten, liegt die Verschmutzung nach wie vor über den empfohlenen sicheren Grenzwerten.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Umweltrisiken für einen Großteil der Herz-Kreislauf-Erkrankungen , die in Europa die häufigste Todesursache bilden, verantwortlich sind. Eine heute veröffentlichte Studie der Europäischen Umweltagentur gibt einen Überblick über den Zusammenhang zwischen Umwelt und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Studie hebt hervor, dass die Bekämpfung von Umweltverschmutzung, extremen Temperaturen und anderen Umweltrisiken kosteneffiziente Maßnahmen zur Verringerung der Belastung durch Krankheiten, einschließlich Herzinfarkten und Schlaganfällen, sind.

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